Flughelferübung 10. Mai 2024

Am 10.05.2024 fand in Flintsbach im Landkreis Rosenheim eine erneute Flughelferübung statt. Zusammen mit der Feuerwehr Rottach-Egern aus dem Landkreis Miesbach und den Feuerwehren Babensham, Nußdorf am Inn, Rossholzen und Törwang, aus dem Landkreis Rosenheim, übten wir den Ernstfall eines Waldbrandes. Mit dabei waren auch unser Kreisbrandrat Anton Rieblinger und Kreisbrandinspektor Hans Schüler. Erneut kam wieder ein Hubschrauber der bayerischen Polizei zum Einsatz. Übungsort war diesmal der Segelflugplatz der Gemeinde Flintsbach (Nähe Brannenburg). Um 06:45 Uhr machten wir uns, gemeinsam mit den Kameraden aus Rottach-Egern, auf nach Nußdorf am Inn. Dort fand im Feuerwehrhaus eine kurze Lagebesprechung statt. Gegen 08:30 Uhr trafen wir am Übungsort ein und richteten mit allen beteiligten Feuerwehren den Flugplatz ein. Pünktlich um 08:45 Uhr traf dann auch der Hubschrauber ein. Nach dem sog. gemeinsamen Briefing durch die Piloten der Polizei starteten wir pünktlich gegen 09:00 Uhr die Übung. Zuerst wurde das Ein- und Aushängen von Lasten am Hubschrauber geprobt. Hierbei schwebt der Hubschrauber ganz knapp über den Feuerwehrleuten. Die starken Abwinde und der enorme Lärm am Fluggerät erschweren hier die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Kommunikation zwischen den fliegenden Kräften und den Feuerwehrflughelfern will gelernt sein, um niemanden in Gefahr zu bringen. Auch das Einweisen des Piloten mit Handzeichen war immer wieder Bestandteil der 5 stündigen Übung. Der Flughelfer unterstützt dabei die Polizisten im Heli schon beim Anflug. Für die Piloten und den, meist auf der Kufe des Hubschrauber stehenden, Operator ist die genaue Einschätzung der Höhe sehr schwierig.

Im simulierten Einsatz wurde das Fliegen von schweren Lasten und das Aufnehmen, und zielgenaue Abwerfen, von Wasser geprobt. Wir unterstützen als Flughelfereinheit vom Boden aus und bereiten die Flugtransportkisten, sowie das Bambi Bucket (kleiner Löschwasserbehälter) oder den Sematen (großer Löschwasserbehälter) vor. Ebensfall befüllen wir die Löschbehälter mit Wasser während der schwebende Hubschrauber über unseren Einheit in der Luft steht. Der sichere Ablauf ist hier sehr wichtig weil das Arbeiten am und unter dem Fluggerät sehr gefährlich ist. Gegen 15:30 Uhr verkündete der Übungsleiter dann das Ende der landkreisübergreifenden Großübung und lobte uns für die professionelle Arbeit. Alle Einheiten trafen sich zum Schluss nochmal im Feuerwehr Nußdorf am Inn zur Nachbesprechung. Gegen 18:00 waren wir dann wieder zurück in unseren Feuerwehrhaus in Waakirchen. Großes Lob an die Kameraden aus Nußdorf für die tolle Verpflegung.

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